top of page

Die Grüngürtelrosen
Kölns schrägster Männerchor

Die Grüngürtelrosen sind vielleicht Kölns schrägster Chor. Denn den 100 Männern geht es nicht unbedingt darum, sofort den richtigen Ton zu treffen, sondern einfach Spaß am Singen zu haben. 

Geboren wurde die Idee 2018 in der Kölschbar im Belgischen Viertel. Das Interesse war riesig, da nämlich nicht ausschlaggebend ist, ob jemand gut singen kann. Einzig die Freude am Gesang ist Voraussetzung. So wuchs der Männerchor schnell zu einer stattlichen Anzahl an Sängern an. Bis auf wenige Ausnahmen hat keiner eine gesangliche Vorgeschichte. Die Mitglieder sind bunt zusammengewürfelt: Gastronomen, Türsteher, Barbarshop-Betreiber, Brauereimitarbeiter, Anwalt, Polizisten, Veranstalter, Lehrer, Grafiker und viele mehr. Geprobt wird einmal pro Woche im Bürgerzentrum Ehrenfeld. Dirigent und musikalischen Leiter ist Constantin Gold, der bei den Jadebuben singt, dem Nerdchor aus Jan Böhmermanns Neo Magazin Royale. Zudem war der Pianist Musical Director der internationalen „Rocky Horror Show“ und hat das Projekt „Blind Audition“, eine Konzertreihe im Dunkeln entwickelt.

 

Die Grüngürtelrosen sind mit voller Begeisterung bei der Sache und mittlerweile sehr gefragt. Es gab umjubelte Auftritte bei Jeck im Sunnesching, Parookaville, Kölner Ehrensamtstag, Karnevalsshows,  dem Gamescom City Festival oder „Loss mer Weihnachtsleeder singe“ im RheinEnergieSTADION. 

 

Am 21. Juni 2019 organisierten die Grüngürtelrosen mit der „Die Nacht der Rosen“ ihr erstes Konzert und animierten die Gäste in der ausverkauften Kölner Live Music Hall zur Massenkaraoke. Ein Teil des Erlöses wurde an den Förderverein krebskranke Kinder in Köln gespendet.

 

Kreativität war gefragt, als aufgrund von Corona öffentliche Auftritte nicht möglich waren. Der Song Tommi von AnnenMayKantereit wurde im April 2020 zu einem Stück über die Quarantäne umgetextet. Fast 70 Grüngürtelrosen haben Zuhause für sich alleine vor der Kamera gesungen. Die Clips wurden in einem Video zusammengeschnitten und die Audiospuren zusammengelegt.  Bereits einige Stunden nach Veröffentlichung gab es 120.000 Likes bei Instagram.  

 

Erfolgreich wurde auch das im Dezember 2020 veröffentliche Lied „Kölle“: eine Liebeserklärung an die Stadt aus Sicht eines klassischen Immis. Zuerst abgeschreckt, verliebt er sich unwiderruflich in die neue Heimat. Initiator des Songs war Chormitglied Sepp Mortan, bekannt als DJ Bleibtreuboy und Bingolinchen-Frontman. Komponist, Texter und Produzent des Songs war Singer-Songwriter und Vocalcoach Henning Neuser. Produziert wurde auch unter Corona-gerechten Bedingungen: 15 Grüngürtelrosen kamen einzeln ins Studio. Die übrigen Chormitglieder haben den Song zu Hause eingesungen und gefilmt. Aus allen Audio-Aufnahmen hat Henning Neuser das Gesamtwerk erstellt und Slava Esau das Musikvideo geschnitten.

bottom of page